Du spürst es, wie sich die Menschen hier um ihre Heimat kümmern

Jeden Sommer fragen wir unsere Jugendliche, ob sie Lust haben, mit anzupacken.
Das Projekt heißt „Ci sto affare fatica“, auf Deutsch etwa „Ich rackere und habe was davon“. Eine Woche lang lernen die jungen Freiwilligen, Dinge zu bauen, zu reparieren, zu streichen und sich ganz allgemein um unsere Dörfer und Wälder zu kümmern.

Am Ende der Woche bekommen sie dafür einen Gutschein im Wert von 50 Euro, doch die Gründe, weshalb sie sich jedes Jahr wieder anmelden, sind andere.
Wie etwa Nicola, der nie geglaubt hätte, dass ihm das Putzen von Brunnen gefallen könnte, und der dann einen Mordsspaß dabei hatte. Oder Tina und Geremia, die jetzt wissen, wie man Ruhebänke ausbessert und lackiert.

Gestärkt werden so auch die Verbindungen zwischen den Jugendlichen der verschiedenen Dörfer, die doch alle in denselben Bergen zuhause sind.
Welche Verantwortung das mit sich bringt, versuchen wir den neuen Generationen jeden Tag zu vermitteln. Auch ihr helft uns dabei. Zum Beispiel, wenn ihr nach dem Picknick euren Abfall mit zurück ins Tal nehmt, wenn ihr im Wald keine Taschentücher liegen lasst, wenn ihr Blumen nur fotografiert und nicht pflückt.